„Nichts gegen Heteros“ GZSZ startet Kampagne gegen LGBTI*-Hass
„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gehört für viele Deutsche zum Abendprogramm. Die RTL-Daily-Soap nutzt die Beliebtheit seit einigen Jahren auch, um sensible Themen anzusprechen. Die neueste Kampagne richtet sich gegen Homophobie.
Schwulenhass in der Sendung thematisiert
In der Soap wurde Yvonnes Sohn Moritz von zwei Brüdern brutal zusammengeschlagen – nur weil schwul ist und auf offener Straße zeigte, wen er liebt. Das daraus resultierende Trauma ist für viele LGBTI* in der Realität traurige Wirklichkeit. Daher kreierten die Macher*innen der Serie den Hashtag #NichtsGegenHeteros, um realem LGBTI*-Hass entgegenzuwirken.
Perspektivwechsel soll absurde Aussagen aufdecken
„Beleidigungen wie ‚ich hab nichts gegen Schwule, solange sie mich in Ruhe lassen‘ kann man ja beinahe täglich lesen. Durch die Umkehr wollen wir zeigen, wie verletzend, absurd und übergriffig solche Formulierungen sind“, erklärte Alexander Möllmann von der UFA Serial Drama laut Kino.de. „Und was machst du, wenn deine Kinder heterosexuell werden?!“, zitiert GZSZs Instagram-Account eine oft gestellte Frage. Ob das denn nicht komisch klinge. Genau solche Klischees und Vorurteile wolle die neue Kampagne aufdecken und entlarven. Schon jetzt gibt es einige Videos zur Kampagne mit Serien-Stars wie Wolfgang Bahro, Lennart Borchert, Ulrike Frank, Jan Kittmann, Olivia Marei, Valentina Pahde und Gisa Zach auf den Social-Media-Kanälen von GZSZ. Weitere Clips sollen folgen.