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Top, Bottom oder Side?

Top, Bottom oder was? Neues Ranking offenbart die sexuellen Vorlieben schwuler Männer weltweit

ms - 20.12.2023 - 13:00 Uhr

Die schwule Dating-App Grindr hat zum Ende des Jahres einmal mehr Daten über das Nutzungsverhalten ihrer homosexuellen User im Bericht „Unwrapped“ herausgegeben und zeigt dabei auf, in welchen Ländern weltweit es mehr schwule Tops oder Bottoms gibt – zudem gibt es weitere Details zu den Vorlieben von schwulen Männern. Bei einer besonderen Fetisch-Vorliebe führen sogar die deutschen Männer weltweit.

Wo tummeln sich die meisten Tops und Bottoms?

Der Bericht selbst basiert auf anonymen Daten der App-Nutzer, wie das Unternehmen bekräftigt. Nach Auswertung der gesammelten Fakten zeigte sich, die meisten Tops gibt es weltweit in Trinidad & Tobago, Kenia, China, Myanmar und Griechenland. Bottoms hingehen tummeln sich zumeist in Süd-Korea, Japan, Vietnam, Dänemark und Finnland. In der Unterkategorie „Hung Bottoms“, als passive Herren mit großem Potenzial zwischen den Beinen, führen Frankreich, Großbritannien, Kanada, die USA sowie Irland.

Wo sind Leder-Kerle, Puppys und Bären?

Männer, die sowohl aktiv wie passiv sind (versatile) gibt es am häufigsten in Finnland, Österreich, Deutschland, Australien und Ungarn. Freunde von Side Sex (ohne Analverkehr) finden sich in Singapur, den Philippinen, China, Kenia und Neuseeland. Die meisten Puppys tummeln sich in Venezuela, Bolivien, Costa Rica, Kolumbien und Mexiko, während die Leder-Kerle ihre Heimat mehrheitlich in den Niederlanden, Belgien, Panama, der Schweiz sowie Großbritannien gefunden haben. Bären indes kommen außerhalb der Wildnis am häufigsten in Bangladesch, Pakistan, Nigeria, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Griechenland vor, zumindest dann, wenn sie schwul sind.

Ein Drama bei Daddys und Twinks

Damit wären wir schon bei den Daddys und den Twinks angelangt – hier scheint sich ein emotionales Drama abzuzeichnen, denn unter den Top-5 der Länder findet sich keine einzige Schnittmenge, wie sollen sie also künftig zueinander finden? Während die Twinks zumeist in den Niederlanden, Belgien, Brasilien, der Schweiz und Großbritannien anzufinden sind, ist die Daddy-Dichte in der Gay-Community besonders groß in den USA, Nigeria, Australien, Venezuela und Kanada. Ein Tipp noch für Fußfetischisten, sie sind zumeist in Italien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und abermals in den USA anzutreffen; wer auf Gaming-Nerds steht, sollte seinen nächsten Urlaub in Frankreich, Kanada, den USA, Brasilien oder Belgien planen.

Italiener leben tatsächlich online

Der App-Anbieter wertete noch weitere Daten aus: Dauernd online und auf der Suche nach schwulem Frischfleisch sind demnach die Herren im griechischen Thessaloniki sowie in den drei italienischen Städten Mailand, Rom und Turin. An fünfter Stelle folgt Berlin. Wenn es darum geht, mit welchen Tags die schwule Gay-Community online unterwegs ist, zeigen sich erneut Differenzen: Gesucht wird zumeist nach Hungs, Trans, Bareback, Dominanz und Füßen, geboten indes wird von den meisten Männern Diskretion, Bisexualität, Friends with Benefits, Küssen und Anonymität.

Tausch von Hardcore-Bildern

Wenn es zur Sache kommt, werden die meisten Hardcore-Bilder gerne in den USA, Kanada, Finnland, Australien und Norwegen geteilt. Am wenigsten Interesse an harten Tatsachen haben indes offenbar die Jungs aus Kenia, Süd-Afrika, Nigeria, Indien und Italien. Wer allerdings auf der Suche nach einer offenen Beziehung ist, würde sicherlich fündig in Süd-Korea, Nigeria, Pakistan, Malaysia und der Schweiz. Für die digitale schwule App-Community stellte sich dann noch die Frage nach den heißesten Männern des Jahres, diese waren: Henry Cavill, Lil Nas X, Troye Sivan, Luke Evans und Jonathan Bailey.

Worin führt Deutschland?

Weltweit gesehen sind die meisten Herren übrigens am späten Sonntagnachmittag gegen sechs Uhr online. Insgesamt verzeichnete Grindr im Jahr 2023 über 100 Milliarden Chatnachrichten. Bleibt abschließend die Frage zu klären, in welcher Kategorie die deutschen Jungs führen? In Deutschland finden sich demnach die meisten Männer, die auf Achselhaare und Achselgeruch stehen, die umgangssprachlichen „Pit Pigs“. Dahinter folgen Frankreich, Brasilien, Marokko und Großbritannien.

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