Transpanik in Virginia raus Homosexuellen/Transpanik Verteidigung in Virginia abgeschafft
In den USA ist es bis vor wenigen Wochen teilweise noch möglich gewesen, bei einem Tötungsdelikt durch die Transpanik oder homosexuellen Verteidigung eine geringere Strafe zu erhalten. Personen, die einen Menschen aus der LGBTI*-Community töteten, konnten mit dieser Strategie meist eine Strafminderung bewirken. Virginia schafft diese Verteidigungsstrategie als 12. Staat nun ab.
Sexuelle Orientierung kann nicht länger als „Provokation“ bei Mord angesehen werden
Noch Ende März wurde das neue Gesetz in Virginia beschlossen, wonach die sexuelle Orientierung oder auch das Geschlecht eines Menschen nicht als Provokation angesehen werden kann. Dadurch sind Mord und Totschlag in den USA nicht mehr so leicht zu verteidigen oder zu begründen. Danica Roem, die erste Transgender-Gesetzgeberin, stellte den bereits in Kraft getretenen Entwurf vor. Ausschlaggebender Grund für dieses Gesetz war ein Brief eines LGBTI*-Jugendlichen an Roem.
Elf weitere Staaten haben diese Verteidigungsstrategie verboten
Angeklagte behaupten, während ihres Mordprozesses gegen Schwule, dass die Geschlechteridentität oder die sexuelle Ausrichtung sie provozierten. Obwohl diese Verteidigung nur selten angewendet wird, ist es eine Botschaft für Gewalt gegen LGBTI* Personen. Durch die Gesetzgebung ist dieses Relikt aus alten Zeiten nun Vergangenheit. Neben Virginia haben sich weitere elf Staaten in den USA zur Abschaffung entschlossen, berichtet CNN. Damit unterstützen sie LGBTI*.