Die Segnungen im Vatikan Homosexuelle Partnerschaften werden nicht anerkannt
Die vatikanische Glaubenskongregation nahm Stellung. Sie erklärte, dass die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare nicht möglich sei und dies nichts mit ungerechter Diskriminierung zu tun habe. Es sei der Kirche nicht erlaubt, diese Verbindungen zu segnen. Papst Franziskus gab die Erlaubnis, die Stellungnahme und deren Erklärung zu veröffentlichen.
Wer darf gesegnet werden?
Personen mit homosexueller Neigung dürfen gesegnet werden. Voraussetzung ist, dass sie nach „Gottes Plänen“ leben. Diese sehen Ehen zwischen Mann und Frau vor, die sich fortpflanzen und für die sogenannte Lebensweitergabe offen sind. Nun sollen Vorschläge untersucht werden, künftig Segnungen homosexueller Verbindungen vornehmen zu dürfen. Begründet wird dies damit, dass auch gleichgeschlechtlich liebende Menschen den Willen Gottes in ihrem Leben erfahren sollen und dafür Hilfe brauchen.
Personen und Verbindungen sind zweierlei
Wenn die Segnung verweigert wird, hat das nichts mit der einzelnen Person zu tun, sondern mit der Verbindung zwischen den Homosexuellen. Der Mensch an sich wird laut der Erläuterung nicht verurteilt oder diskriminiert. Sexuelle Kontakte außerhalb der Ehe entsprächen nicht den „Plänen Gottes“ und können daher keinen Segen empfangen. Wäre dieser gestattet, würde man die gleichgeschlechtliche Verbindung mit der Ehe gleichstellen. Diese Partnerschaften werden aber nicht anerkannt, erklärt ein Beitrag bei den Vatican News am 15. März.