Direkt zum Inhalt
Bill und Melinda Gates Foundation spendet an Aids-Forschung

Gen-Behandlung für HIV Bill und Melinda Gates Foundation spendet an Aids-Forschung

co - 08.11.2019 - 13:00 Uhr

Die Gates’ gehören zu den großzügigsten Wohltätern der Welt. Dafür wurden sie 2016 auch von Präsident Obama mit der Medal of Freedom ausgezeichnet. Für die neueste Spenden-Aktion schloss sich die Bill und Melinda Gates Foundation mit dem Nationalen Gesundheitsinstitut zusammen, um eine revolutionäre gen-basierte Heilmethode für HIV und Sichelzellanämie zu entwickeln. Für diesen Zweck spendete das Paar 100 Millionen Dollar.

Neue Behandlungsmethoden sind oft teuer und daher für große Teile der Welt nicht zugänglich. Dabei sind es gerade die ärmsten Länder, die am stärksten unter HIV leiden. Die Forschung wird sich daher auf „Zugang, Skalierbarkeit und Bezahlbarkeit“ konzentrieren, damit „jeder überall die Möglichkeit hat, geheilt zu werden“, so Francis Collins, Leiter des Nationalen Gesundheitsinstituts in einer Pressemitteilung.

Laut PinkNews hofft man darauf, in den nächsten sieben bis zehn Jahren mit klinischen Tests einer sicheren, effektiven und dauerhaft wirksamen Gen-Therapie beginnen zu können. Getestet werden soll in den USA sowie den Teilen Afrikas unter der Sahara.

Auch Interessant

Kampf um Gerechtigkeit

Katar geht rigoros gegen Briten vor

Seit rund drei Monaten kämpft ein schwuler Brite um sein Recht - in Katar wurde er aufgrund seiner Homosexualität inhaftiert und festgesetzt.
Freude in London

Bürgermeister Khan wiedergewählt

Londons LGBTI*-freundlicher Bürgermeister Sadiq Khan wurde am Wochenende im Amt bestätigt - er geht damit in seine dritte Amtszeit.
Demütigung im Gefängnis

US-Basketballerin packt aus

Die lesbische US-Basketballerin Brittney Griner erzählte jetzt erstmals über ihre düsteren Erlebnisse und Schikanen im russischen Gefängnis.
Mehr Diversity! Oder nicht?

Zu viel oder zu wenig Diversität?

Diversity liegt im Trend, im Mai wird Diversity einmal mehr groß gefeiert. Doch haben wir inzwischen zuviel oder zuwenig davon?