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Internationaler Tag gegen Homo-, BI-, Inter- und Transphobie // © Nils Jöhnk
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IDAHOBIT Es wurde gefeiert und randaliert

ae - 20.05.2019 - 09:39 Uhr

Am Freitag, den 17. Mai war der Internationale Tag gegen Homo-, BI-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT).

Das Datum soll an den 17. Mai 1990 erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Der IDAHOBIT wurde bundesweit auf verschiedenste Weise gefeiert. In verschiedenen Städten, wie Köln, Sachsen oder Hamburg wurde der Tag mit einem Rainbowflash begangen, an dem nach einer Kundgebung bunte Luftballons mit Grußpostkarten in die Luft gelassen werden.

Leider gab es auch einen Zwischenfall in Zürich, bei dem ein Infostand zum IDAHOBIT von vier jungen Randalierern angegriffen und verwüstet wurde, wie Pink Cross, der nationale Dachverband der schwulen und bi Männer in der Schweiz, berichtet. Dieser Angriff zeigt, dass Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie nach wie vor ein weitverbreitetes Problem ist.

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