Irland – gute Aussichten für LGBTI* Offizieller Antrag zum Verbot von Heilung der Homosexualität
In Deutschland sind Konversionstherapien zur Heilung von Homosexualität bereits seit Sommer 2020 verboten. Hier hat man endlich erkannt, dass Schwul- oder Lesbischsein keine Krankheit ist. Was einst eine sogenannte „Identitätsstörung“ heilen sollte, sorgte im schlimmsten Fall erst dafür, dass eben diese entstand. Jetzt geht es auch in Irland in die angebrachte Richtung. Erste Schritte zum gleichen Verbot wurden eingeleitet.
Ein offizieller Antrag wurde gestellt
Schon 2020 hat die Regierungskoalition aus drei Parteien zugesagt, dass sie sich gegen LGBTI*-feindliche Therapien aussprechen wollen. Jetzt wurde ein offizieller Antrag von einem Politiker des Landes gestellt, schreibt gay.ch. Es soll vom Ministerium untersucht werden, wie ein Verbot solcher Konversionstherapien durchgesetzt werden kann. Eine Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium findet statt und man arbeitet Vorschläge aus.
O´Gormans Worte zur Konversionstherapie
O´Gorman, ein irischer Politiker, sagte, dass solche Therapien die psychische Gesundheit schädigen und bis zu Selbstmordgedanken führen können. Ein Verbot wäre eine deutliche Botschaft. Die sexuelle und geschlechtliche Orientierung darf nicht zur Diskussion stehen.
Jeder große Berufsverband der Medizin und der Psychologie lehnt diese Konversionstherapie ab. LGBTI* Organisationen sind positiv gestimmt, was den Weg der Regierung angeht. Sie befürworten das Ziel, der Konversionstherapie keinen Raum in der Gesellschaft zu geben. Schwulissimo.de berichtete im März über das Verbot in Deutschland.