Belgien – Hassverbrechen gegen LGBTI* Ein Schwuler wird verprügelt und eine Regenbogenflagge gestohlen
Zwei verstörende Videos gegen Schwule
Drei Jugendliche aus Belgien wurden festgenommen, weil sie Videos in den Sozialen Netzwerken gepostet haben, welche Gewalt an einem schwulen Teenager zeigen. Außerdem wurde eine Regenbogenflagge gestohlen, während der IDAHOBIT angeprangert wurde. Noch immer werden LGBTI*s ausgeschlossen, diskriminiert und misshandelt. In manchen Ländern ist der Hass stärker vertreten als in anderen.
Gewalt und Diebstahl
In dem Video ist zu hören, wie einer der Schläger immer wieder fragt, was das Opfer vom „Gay Day“ hält. Dabei wurde der Teenager verprügelt und getreten. Letztendlich fiel er ins Gebüsch.
Zu sehen in einem anderen Clip: An einem Gebäude hing eine Regenbogenflagge als Zeichen für LGBTI*. Diese wurde abgenommen und in einen nahegelegenen Fluss geworfen. Die filmende Person machte sich dabei über den internationalen Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie lustig. Dieser fand am 17. Mai statt.
Die Polizei greift ein und verhaftet Verdächtige
Beide Videos wurden auf Instagram veröffentlicht und mit lachenden Smilies versehen. Ein Fremder teilte die Beiträge auf Twitter und bat die Polizei um Ermittlungen. Am Montag erfolgte dann die Verhaftung von drei Verdächtigen. Zwei der Männer sind noch minderjährig und werden dem Jugendgericht vorgeführt. Das Opfer kam ohne schwerwiegende Verletzungen davon. Dennoch war die Tat absolut inakzeptabel, schrieb LGBTQNation.