CSD trotz Corona Frankfurt und Rostock in Feierlaune
Wegen Corona fiel der CSD in Frankfurt deutlich kleiner aus als üblich. Als Kompromiss zwischen Corona-Maßnahmen und Feiern gab es einen Autokorso mit etwa 50 Wägen und eine Kundgebung auf dem Römerberg, an dem etwa 300 Menschen teilnahmen. „Das Konzept ist eins a aufgegangen“ so Joachim Letschert vom Verein CSD Frankfurt gegenüber der Hessenschau. Man wollte auch außerhalb des Internets präsent sein und die Anliegen der LGBTI*-Community vortragen, und das habe man geschafft.
In Rostock trafen sich rund 1.500 Menschen auf dem großen Parkplatz des Stadthafens. Olaf Wunderbar begrüßte die Besucher im kunterbunten Aufzug. An zahlreichen Ständen fanden Kundgebungen und andere Aktionen statt. Auch die Bundespolizei war mit dem offen schwulen Oberkommissar Steffen Schmidt und einem regenbogenfarbenen Streifenwagen vor Ort. Das Motto in diesem Jahr lautete „Support Your Queer Friends Around Europe“. Daher forderten die Teilnehmer laut der Ostsee-Zeitung unter anderem eine klare Positionierung von Bund und EU gegenüber LGBTI*-feindlichen Ländern.