Pöbelei auf dem Fußballplatz VfL-Bochum-Fans beleidigten FSV-Mainz-Spieler
Zum Pokalspiel zwischen VfL Bochum und FSV Mainz (3:1) waren nur 750 Fans zugelassen. Leider waren auch einige schwarze Schafe dabei.
Schwulenfeindliche Beschimpfungen
Vor allem auf den Mainz-Spieler Moussa Niakhaté hatten die Fans es abgesehen. Sie beschimpften ihn der Bild zufolge als „schwule Sau“ und wünschten sich, das man ihm die Beine bricht. Trainer Bo Svensson riefen sie zu, er solle „die Fresse“ halten. Dieser bleibt jedoch locker: „Sollen sie ruhig machen, das vertrage ich ganz gut.“ Viele Bochum-Fans entschuldigten sich in den sozialen Medien stellvertretend für die Schuldigen.
Verein findet das Verhalten inakzeptabel
VfL-Sicherheitschef Andreas Rösner (61) hatte in den sozialen Medien von den Beleidigungen erfahren. Im Spielbericht sei „nichts dergleichen vermerkt“. Im Nachhinein herauszufinden, wer so etwas gerufen habe, sei immer schwierig. Er erklärte: „Der VfL Bochum legt viel Wert auf Fairplay, auf dem Platz und auch außerhalb. Insofern sind solche Beleidigungen nicht akzeptabel.“. Bei Spielen käme es aber immer wieder dazu – und in leeren Stadien höre man so etwas leider auch noch umso deutlicher. Die Beleidigungen beim Spiel gegen Mainz waren bereits der zweite unschöne Fan-Vorfall dieser Saison: Schon vor einem Monat beim Spiel gegen Union Berlin gab es einen unangenehmen Zwischenfall, als VfL-Fans Getränkebecher auf die gegnerische Mannschaft warfen.