Vandalismus in Olympia Drohbrief wegen Regenbogenflagge
In Olympia, Washington befestigte ein Unbekannter Flugblätter an LGBTI*-freundlichen Geschäften. Darauf stand: „Achtung: Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz des Anstands. Bitte entfernen Sie die Schwulen-Flagge von der Fassade Ihres Ladens.“
Vier Tage nachdem das Poster am Gatsby Parlour de Beaute erschien, schlug ein Unbekannter die Scheibe des Ladens ein – und zwar direkt neben der benannten Flagge. Ob beide Vorfälle zusammenhängen, ist noch unklar. Wie Mitbesitzerin Kelli Tagles gegenüber KomoNews erwähnte, behandle die Polizei die Tat als mögliches Hassverbrechen. Die Einsatzkräfte prüfen gerade die Überwachungsvideos der anderer Geschäfte auf Hinweise zu beiden Ereignissen.
Salon-Mitbesitzerin Jesse Floch zeigte sich bestürzt. Gegenüber dem Olympian erklärte sie: Viele, die sie als Flüchtlinge aus anderen Staaten ansehe, seien nach Olympia gezogen, weil es dort sicher war. Die Regenbogenflagge werde man auf keinen Fall entfernen. Stattdessen werde man größere besorgen. Die LGBTI*-Organisation Capital City Pride sammelte inzwischen 1.600 Dollar, um das Fenster zu ersetzen.