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„Hast Du ein schönes Lächeln!“

Bleaching „Hast Du ein schönes Lächeln!“

kk - 03.07.2022 - 10:00 Uhr

Ein strahlendes Lächeln mit schön gepflegten weißen Zähnen gehört zum Schönheitsideal, aber auch zu einem gesunden Leben: Zwar hat jeder Mensch seine ganz eigene Zahnfarbe, einige sind von Natur aus weißer, andere dunkler – aber man kann diese stets einige Stufen aufhellen, auch wenn der Zahn der Zeit an uns allen nagt. Das Zauberwort dabei lautet: Bleaching. Was dabei zu beachten ist, welche Behandlungsmethoden es für die Zähne gibt, welche Vor- und Nachteile diese haben und was das Ganze kostet, erfahrt Ihr hier im Folgenden:

Ausgehend von der natürlichen Zahnfarbe werden die Zähne durch das Bleaching um mehrere Farbstufen aufgehellt. Dabei wird in der Regel immer mit einer ähnlichen Methodik gearbeitet: Die Zahnärztinnen und Zahnärzte decken zunächst das Zahnfleisch sicher ab: Danach wird Wasserstoff- oder Carbamidperoxid auf die Zahnoberfläche aufgetragen und dieses Gemisch muss zunächst eine Zeitlang auf den Zähnen verbleiben. Anschließend wird das Gel komplett entfernt. Dieses professionelle Bleaching hält an die ein bis zwei Jahre, die Dauer hängt jeweils vom individuellen Zahnschmelz und der Zahnpflege ab.

Welche Voraussetzungen gibt’s?

Zunächst müssen die Zähne frei von Karies sein. Auch alle Füllungen und Kronen sollten intakt sein. Im Allgemeinen findet im Vorfeld eine gründliche zahnärztliche Untersuchung statt, bei der geprüft wird, wodurch die Verfärbungen entstanden sind und ob der Zahnhalteapparat bzw. das Zahnfleisch gesund sind. Oft kann nämliche auch eine professionelle Zahnreinigung einen gewünschten aufhellenden Effekt erzielen: Dabei werden alle äußerlich anhaftenden Beläge entfernt und die natürliche Zahnfarbe erscheint wieder. Natürlich wäre das auch kostengünstiger als ein Beaching, was gleich zum nächsten Punkt führt.

Was kostet‘s?

Die Behandlung ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten, da es sich um keine medizinische Notwendigkeit handelt. Auch die privaten Krankenkassenversicherungen kommen meist nicht für alle Kosten auf. Wer also ein Bleaching vorhat, sollte eine gute Zahnzusatzversicherung abschließen, so dass die Behandlung zumindest teilweise erstattet wird. Je nach Methode sind die Kosten unterschiedlich hoch: Ein In-Office-Bleaching der vorderen Zahnreihe liegt bei etwa 300 bis 600 Euro pro Kiefer. Die Home-Variante ist wesentlich günstiger und kann für 200 bis 350 Euro für Schiene und Gel erworben werden. Dafür muss man wesentlich mehr Zeit investieren als durch die Behandlung in einer Zahnarztpraxis.

Welche Methoden gibt’s?

In-Office-Bleaching: Diese Behandlung findet komplett in der Zahnarzt-Praxis statt, nachdem vorab eine gründliche Reinigung durchgeführt wird: Dabei wird ein Gummituch über die zu bleichenden Zähne gespannt, dies schützt Zahnfleisch und Nachbarzähne vor dem Bleichgel. Mit einer Spezial-Lampe kann die Wirkung zudem verstärkt werden. Die Einwirkzeit hängt dann jeweils von der gewünschten Aufhellungsstufe ab sowie von der Konzentration des Bleichgels. Dafür können dann jeweils mehrere Sitzungen nötig sein.

Home-Bleaching: Wie der Name schon sagt, kann man diese Methode zuhause anwenden: Dazu bekommt man eine in der Praxis passgenau angefertigte Zahnschiene mit, die man nach Anweisung mit dem Bleichgel befüllt und einige Stunden pro Tag trägt. Diese Anwendung kann – auch je nach gewünschtem Ergebnis – zwei bis sechs Wochen dauern. Die Home-Variante ist jedoch die sanftere Methode und man kann zudem selbst entscheiden, wann seine Zähne weiß genug sind und mit der Behandlung aufhören. Nach einigen Jahren kann man die Therapie zudem problemlos mit der gleichen Schiene wiederholen.

iStock / PeopleImages

Vorteile des Bleachens:

Das Aufhellen der Zähne hat ästhetische sowie psychische Vorteile, denn es kann das Selbstwertgefühl wiederherstellen sowie Selbstsicherheit geben: Viele Menschen mit verfärbten Zähnen trauen sich nicht mehr zu lächeln und tut man es doch, können unschöne Zähne dem Gegenüber fälschlicherweise vermitteln, ungepflegt zu sein. Durch ein Bleaching kann man solche Selbstzweifel beheben.

Nachteile des Bleachens:

Wie bei allen Eingriffen sind natürlich auch beim Bleachen Nebenwirkungen möglich: Durch das Bleichmittel kann es zu einer Überempfindlichkeit der Zähne gegenüber Kälte oder Hitze kommen, doch diese verschwindet zumeist nach ein paar Tagen wieder. Es kann durch die Behandlung auch zu Zahnfleischreizungen kommen, auch diese klingen bei Absetzung des Bleichmittels in der Regel wieder ab. Wer unter Karies leidet, sollte vorsichtig mit Bleaching sein, denn unter Umständen wird dabei der Zahnnerv beschädigt. Zu beachten ist auch, dass Zahnersatz und Zahnfüllungen ihre Farbe nicht verändern, so dass das Endergebnis nicht gleichmäßig wie gewünscht ist.

Fazit: Wie bei Schönheit allgemein, liegt diese im Auge des Betrachters und ist somit immer individuell unterschiedlich – und dies gilt auch für die Helligkeit der Zähne! Wer unter verfärbten Zähnen leidet, sollte diese Möglichkeit des Bleachens in Betracht ziehen. Alle anderen können auch erst einmal auf natürliche Mittel setzen und zum Beispiel bestimmte Genussmittel wie Kaffee oder Rotwein reduzieren oder es vielleicht mit Ölziehen probieren. Egal was einen letztendlich glücklich macht, es wird sich im Lächeln widerspiegeln!

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