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Große Poren

Große Poren Wenn das Gesicht zur Kraterlandschaft wird

kk - 10.07.2022 - 10:00 Uhr

Bei jedem Blick in den Spiegel scheinen deine Poren im Gesicht immer größer zu werden? Und während Du unruhig wirst, wird dein Gesicht es auch und es zeigen sich immer mehr dieser kleinen Löcher? Durchatmen und entspannen, denn dem kann man entgegenwirken und wir zeigen Euch im Folgenden wie man diesen großen Gesichtsporen zu Leibe rücken kann und warum sie überhaupt da sind!

Warum gibt es Poren überhaupt?

Der Begriff Pore kommt vom altgriechischen Porus und bedeutet Öffnung: Durch diese kleinen Kanäle kann die Mischung aus Schweiß und Talg abfließen, so dass unsere Haut geschmeidig bleibt und die Temperatur reguliert wird. Zudem hat Talg eine wichtige Schutzfunktion für unsere Haut, denn er verhindert das Eindringen von Krankheitserregern, Bakterien und Umweltschmutz. Poren sind also sehr wichtig und sehr nützlich. Wir haben sie alle, der einzige Unterschied ist deren Größe, so dass sie bei manchen mehr und bei manchen weniger zu sehen sind.

Warum sind manche Poren so groß?

Auch unsere Hauptbeschaffenheit unterliegt den Genen und beeinflusst damit die Größe der Poren. Allerdings kann auch unser Lebensstil damit zusammen hängen, denn auch dieser hat großen Einfluss auf das Aussehen und die Gesundheit der Haut. Wer viel raucht, zu viel Sonnenbadet oder zu wenig schläft, schadet langfristig seiner Haut. Aber natürlich trägt auch die natürliche und normale Hautalterung dazu bei, dass die Poren immer größer werden, das sich im Laufe des Lebens Bestandteile des Bindegewebes, wie beispielsweise die körpereigene Hyaluronsäure abbauen, erschlafft die Haut und die Poren werden größer.

Wie kann man Poren verkleinern?

Im Prinzip kann man Poren leider nicht mehr verkleinern, denn erst einmal vergrößert, ziehen sie sich nicht von selbst wieder zusammen. Aber man kann sie kleiner aussehen lassen! Dazu benötigt es die richtige Pflege. Empfehlenswert sind als Basis Gesichtswasser oder Seren mit Säuren, zum Beispiel AHA und BHA, Vitamin C und Salicylsäure. Diese tragen dazu bei, dass die Hautqualität verbessert wird und somit auch die Porenverfeinerung einsetzt. Jeden Abend sollte die Haut dazu gründlich gereinigt werden, anschließend verwendet man ein nicht austrocknendes Gesichtswasser - also am besten ohne Alkohol und am besten auch mit etwas AHA oder BHA. Für den Abend sind zudem zwei Seren hilfreich: Das erste mit Salicylsäure und das zweite mit Retinol, also Vitamin A. Dieser Wirkstoff ist antientzündlich, löst Verhornungen der obersten Hautschicht, wirkt porenzusammenziehend und reguliert die Talgbildung. Aber Achtung: Bitte nicht gleichzeitig verwenden, sondern im täglichen Wechsel. Für die Morgenpflege sollte man den freien Radikalen zu Leibe rücken, denn diese können zur frühzeitigen Hautalterung und zu vergrößerten Poren beitragen. Am besten man verwendet dazu ein Antioxidanz, z.B. mit Niacinamid.

Welche Creme sollte man bei großen Poren verwenden?

Wenn man sowieso schon grobporige Haut hat, neigt man auch zu fettigerer Haut und dabei wird sowieso schon viel Talg produziert: Daher braucht diese dringend Feuchtigkeit. Am besten man greift deshalb zu einer Pflege mit Ceramiden und/oder Hyaluronsäuren zur Ausbalancierung und Rückfettung. Achtet man auf diese regelmäßige Reinigung und Pflege mit Cremes werden Erfolge auch nach einiger Zeit sichtbar, denn Pflege gegen große Poren wirken erst nach sehr langer und konsequenter Anwendung.

Welche Hausmittelchen gegen große Poren gibt es?

Man kann dazu Apfelessig- und Salbeitee-Gesichtswasser oder Eiweiß-Masken ausprobieren. Salbeitee als Gesichtswasser könnte gut helfen, denn Salbei wirkt adstringierend, also zusammenziehend und antientzündlich. Allerdings sollte man mit Säuren wie Apfelessig oder Zitrone generell vorsichtig sein. Diese Mischungen könnten zu aggressiv für die Haut sein, zudem trocknen stark aus und verursachen Reizungen.

Was kann man dermatologisch gegen große Poren tun?

Wer große Poren jedoch wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen will, dem bleibt ein Gang zum Dermatologen oder zur Dermatologin nicht erspart. Hierbei kann man mit Laser arbeiten, die die Haut oberflächlich glätten und die Poren dadurch feiner erscheinen lassen. Dann gibt es noch das so genannte Radiofrequenz-Needling: Diese Behandlung wirkt in der Dermis (Lederhaut), also in den tieferen Hautstrukturen. Durch die Mikrotraumen der Nadelstiche und die gleichzeitige Wärme durch Radiofrequenz wird die Kollagen-und Elastinproduktion angeregt. Dieses Treatment bewirkt dann die Straffung und Glättung der Haut und somit auch der Poren. Zudem können Dermatologen oder Dermatologinnen mit leicht vernetzten Hyaluronsäuren arbeiten: Diese werden injiziert, so dass sie die Haut durchfeuchten und die Kollagensynthese anstoßen, die für die Hautstraffung und eine Hautqualitätsverbesserung verantwortlich ist. Eine weitere Möglichkeit sind Säure-Peelings, die unterschiedlich tief in der Haut wirken. Fruchtsäure-Peelings etwa gehören zu den sogenannten oberflächlichen Peelings.

Fazit: Unsere Poren sind absolut nützlich und natürlich: Wer sie jedoch als zu groß empfindet, kann mit viel Pflege oder auch ärtzlicher Mithilfe etwas dagegen tun, um wieder ein ebenmäßiges, glattes und frisches Hautbild zu erlangen!

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