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Haustier & Urlaub

Haustiere Haustier & Urlaub

rb - 04.09.2023 - 17:00 Uhr

Urlaubszeit und freie Bahn für die Erholung. Nur: Was machen wir mit dem tierischen Hausgenossen? Am besten ist natürlich, wenn er/sie mitfahren darf. Aber das ist nicht immer möglich. Manche Hotels und Pensionen sind nicht besonders tierfreundlich und verbieten die Mitnahme, bzw. haben Einschränkungen bei der Mitnahme, die nicht akzeptabel sind. Also erste Frage lautet: Wo fahren wir hin, wenn wir das Haustier mitnehmen wollen. Schon der Grenzübertritt in andere Länder kann zu Problemen führen. Manchmal ist wochenlange Quarantäne vorgeschrieben, oder es müssen aufwendige Impfungen vorgewiesen werden. Diese Impfungen können, wie beim Menschen, Nebenwirkungen haben.

Womit reisen und wohin?

Auch besteht ein Unterschied, welches Haustier man im Urlaub dabeihaben möchte. Hunde sind in Ferienwohnungen und manchen Hotels vielleicht noch willkommen. Aber bei Katzen, Vögeln und Nagetieren sieht die Sache schon anders aus. Da halten viele Anbieter von Unterkünften wenig von, obwohl dies nicht immer nachvollziehbar ist. Auch die Art der Anreise spielt eine Rolle: Mit dem Auto ist man innerhalb Europas ohne Grenzkontrollen fein raus. Allerdings sollte man sich trotzdem vorher über das Gastland hinsichtlich möglicher Vorschriften und Tierseuchen (z.B. Tollwut) gut informieren, um auf der sicheren Seite zu sein. Mit dem Zug sieht die Sache so aus: Katzen und kleine Hunde, die in eine Transportbox passen, sind erlaubt und können teilweise kostenlos mitfahren. Große Hunde müssen angeleint sein und benötigen einen Maulkorb, sowie ein Zusatzticket. Im europäischen Ausland sollte man den EU-Heimtierausweis mitführen. Assistenzkunde dürfen immer mit, wenn der entsprechende Nachweis vorgelegt werden kann. Beim Fliegen muss man auch bestimmte Dinge beachten: Manche Billigflieger lassen nur Blindenhunde zu. Der EU-Heimtierausweis sollte mitgeführt werden. Das Tier sollte gechipt oder tätowiert und gegen Tollwut geimpft sein. Auch eine Behandlung gegen Bandwürmer kann Pflicht sein. Man sollte sich in jedem Fall bei der Airline oder dem Reiseveranstalter vorher informieren. Es gibt Länder, bei denen die Anzahl der mitgebrachten Tiere beschränkt ist. Auch sind bestimmt Tierrassen an manchen Orten nicht erwünscht.  Leine und Maulkorb sollte bei Hunden nicht vergessen werden. Die Tierkrankenversicherung mit Auslandsschutz ist ebenfalls zu empfehlen. Wer kleine Hunde oder Katzen in der Kabine bei sich haben möchte, der sollte sie in einer Transportbox an Bord bringen. Während des Fluges darf das Tier selbige nicht verlassen. Und bitte an das geeignete Futter denken für die Reise. Bei Kreuzfahrten zur See gelten ähnliche Regeln, wobei die Anbieter unterschiedlich tolerant gegenüber Haustieren sind. Manchmal gibt es an Bord sogar einen Auslauf für Hunde. Andere Reedereien achten darauf, dass die Hunde mit anderen Gästen nicht in Berührung kommen. Auch hier gilt: Vorher genau informieren.

Betreuung in Abwesenheit

Und wenn alle Stricke reißen, und der knuffige Liebling zuhause bleiben muss, dann gibt es natürlich auch dafür mehrere Alternativen. Am einfachsten und angenehmsten für Tier und Mensch ist sicherlich die Unterbringung mit oder bei Freunden und Verwandten. Im Idealfall kennen diese schon das Tier, sind vielleicht schon daran gewöhnt. Dann kann man beruhigt in Urlaub fahren, ohne sich große Sorgen machen zu müssen. Entweder zieht die befreundete Person zieht für die paar Wochen der Abwesenheit ins eigene Haus oder Wohnung ein. Dann ist fast alles so wie immer, und die Umgebung bleibt gleich. Die Anpassung an neue Umstände ist nicht so groß. Von den Kosten hält sich das sicherlich auch im Rahmen. Schließlich kann man diesen Dienst ja auch zu einem anderen Zeitpunkt erwidern.
Dann gibt es noch private und professionelle Tiersitter, die aus reiner Tierliebe oder gegen Entgelt die Hege und Pflege übernehmen. Die Profis unter den Haustierbetreuern kennen sich meist gut aus mit Tieren und nehmen dafür entsprechenden Stunden- oder Tageslohn.  Haushüter werden über spezielle Agenturen vermittelt. Am Schwarzen Brett im Supermarkt oder bei Kleinanzeigen online kann man Kontakt zu privaten Tiersittern finden.  Als weitere Option gibt es Tierhotels und -pensionen. Diese sind oft eine bestimmte Tierart spezialisiert (z. B. Hunde oder Katzen). Die Tiere sind wie in Menschenhotels in Räumen untergebracht, wo sie spielen können. Auch für Auslauf und regelmäßige Fütterung ist gesorgt. Im Notfall steht auch ein Tierarzt zur Verfügung. Allerdings hat dieser Luxus oft auch seinen Preis. Es ist nicht so persönlich wie mit dem Tiersitter, und es ist nicht gesagt, dass die Tiere sich alle untereinander immer gut verstehen. Welche Option man auch wählt: Die Freude ist immer riesengroß, wenn man sein Haustier bei der Heimkehr in die Arme schließen kann.

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