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Herbst-Rezepte

Für Leseabende oder Familientreffen Gesunde Rezepte für gemütliche Stunden im Herbst

ja - 05.11.2020 - 11:00 Uhr

Wem gerne ein wenig Wind um die Nase weht oder wer sogar mal einen Drachen steigen lässt, wer gerne Kastanien für Bastel- und Dekozwecke sammelt, ein Fotoshooting für Instagram inmitten lauter bunter Blätter veranstaltet oder mit Regenstiefeln durch Pfützen springt, ist wohl ein wahrer Herbstliebhaber. Auch wenn es kälter wird, bringt der Herbst einige typische Dinge mit sich, die den Wechsel zum Winter so unglaublich schön machen. Übrigens ist man generell nie zu alt, um durch einen Laubhaufen zu hüpfen – aber passt auf die Igel auf! Immer noch sind Kürbisse überall und auch in der November Ausgabe kommen wir mit einem Rezept an diesen nicht vorbei. Außerdem bedeutet Herbstzeit auch die Erntezeit vieler Apfelsorten. Darum ist nun auch ein Apfelrezept in dieser Doppelseite gelandet. Immerhin lassen wir dieses Mal das Gemüse im Kuchen weg - sehr gesund bleiben unsere Rezepte aber trotzdem, denn in den folgenden Monaten werden wir uns alle schließlich noch genügend Winterspeck anfuttern. SCHWULISSIMO wünscht Guten Appetit! Und wie immer könnt ihr uns auf Instagram gerne markieren, wenn ihr unsere Rezepte nachkocht @schwulissimo – darüber freuen wir uns sehr!

 

Kürbis- Kokos -Curry

Kürbis-Kokos-Curry mit Reis

Unser erstes Rezept ist geradezu ein echter Gesundheitskick und perfekt für jeden, der seinem Körper etwas Gutes tun möchte. Wer eine der vielen Zutaten nicht zur Hand hat oder nicht mag, kann sie notfalls auch weglassen – das Rezept funktioniert auch wunderbar ohne Zucchini oder Fenchel.

Zutaten für 2 Personen:

- 140 g Naturreis

- 450 g Hokkaido Kürbis (auch tiefgefroren gut möglich)

- 1 normalgroße Zwiebel

- 1 kleine Zucchini

- ½ Knolle frischen Fenchel

- 2 Hände voll frischen Blattspinat

- 1 Dose Kokosmilch

- 1 Dose Kichererbsen

- 2-3 TL Currypulver

- 1 Knoblauchzehe oder Knoblauch granuliert

- 3 cm frischen Ingwer

- Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Falls frischer Hokkaido Kürbis vorliegt, diesen waschen und ungeschält in mundgerechte Stückchen schneiden, Kerne vorher mit einem Löffel entfernen. (Die Schale des Hokkaidos kann problemlos mitgegessen werden). Die Stücke/gefrorenen Stücke des Kürbisses anschließend in einer Pfanne erwärmen und mit etwas Öl leicht anbraten.

Die empfohlene Menge Naturreis in einen Topf geben und laut Packungsanweisung kochen. Übrigens: Naturreis ist nicht nur sehr ballaststoffreich, sondern enthält in seiner Hülle auch noch viele B-Vitamine und Mineralstoffe, die in geschältem, weißen Reis teils verloren gehen. Somit ist er gesünder als weißer Reis und macht außerdem besser satt.

Die Zucchini ebenfalls in mundgerechte Stückchen schneiden und in die Pfanne geben. Die Zwiebel, den Ingwer, Knoblauch und den Fenchel würfeln und ebenfalls hinzugeben. Das Ganze in etwas Öl leicht braun anbraten, dann mit der Kokosmilch ablöschen. Kichererbsen abgießen, in die Pfanne geben und alle Gewürze hinzugeben. Kurz köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.

Nochmals abschmecken und zum Schluss den gewaschenen Blattspinat hinzugeben und 1 Minute untermischen. Pfanne vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Zusammen mit dem nun fertig gekochten Naturreis servieren.

 

Apfelkuchen

Apfelkuchen mit Walnüssen (auch gut vegan möglich!)

Dies ist ein klassisches Apfelkuchenrezept, allerdings etwas gesünder und zuckerärmer als die herkömmlichen Varianten. Außerdem ist es auch schon als vegane Abwandlung von der Redaktion nachgebacken und mit 6 von 5 Sternen bewertet worden.

Zutaten für eine 26 cm Springform:

- 1 kg Äpfel (ca. 6 Stück)

- 3 EL frischer Zitronensaft

- 2 Eier oder 6-7 gut gehäufte EL Soja-Quark/Soja-Skyr als Eiersatz

- 200 g Mehl

- 100 g Haferflocken, zart

- 100 g Walnüsse

- 80 g Zucker (auch Kokosblütenzucker gut geeignet)

- 2 TL Backpulver

- 2 TL Zimt

- 1 Prise Salz

- 125 g Butter oder pflanzliches Fett

- 7 EL Milch/pflanzliche Milch

Zubereitung:

Äpfel mit einem Sparschäler schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Anschließend die Viertel in ungefähr 2x4 cm Stücke schneiden und bereitstellen. Nach dem Vorgang die Äpfel vorsichtig mit dem Zitronensaft beträufeln, damit diese nicht braun werden.

Springform mit etwas Butter/Kokosöl einfetten und den Ofen auf 175 Grad (Umluft ca. 160 Grad) vorheizen.

In einer Backschüssel Mehl, Zucker, Haferflocken, Zimt, Salz und Backpulver mit einem Schneebesen miteinander vermischen. (Übrigens: Die Haferflocken nimmt man im Kuchen nicht als „stückig“ wahr, da sie weich werden.)

Die Walnüsse in kleine Stückchen zerhacken und ebenfalls untermischen.

Die Butter/Pflanzenfett bei Bedarf leicht erwärmen und zusammen mit der Milch/pflanzlichen Milch in die Backschüssel geben. Die Eier/Soja-Alternative ebenfalls hinzugeben und alles mit einem Handrührgerät zu einem eher trockenen Teig mixen.

Teig vollständig in die Form füllen und die Äpfel von außen nach innen kreisförmig vorsichtig in den Teig legen und leicht eindrücken. Dabei darauf achten, dass die Stücke nicht den Boden oder den Rand der Backform großartig berühren. Anschließend nochmals eine Prise Zimt darüber streuen.

Den Kuchen auf der untersten (!) Schiene ca. 45-55 min backen und gegen Ende mehrfach prüfen, ob der Kuchen schon durch ist bzw. wie braun er wird. Anschließend aus dem Ofen nehmen und gut abkühlen lassen, bevor die Springform entfernt wird.

Mit etwas Schlagsahne servieren. Guten Appetit!

 

Chai-Latte

Indischer Chai-Latte

Die folgende Empfehlung kann man kaum als Rezept verstehen, jedoch ist es eine wunderbar warme Ergänzung zu fast jedem Herbst-Kaffeeklatsch und musste unbedingt noch mit in diese Rezeptsammlung.

Zutaten:

- Chai-Tee (in Beuteln völlig ausreichend)

- Reismilch (diese schmeckt süßlich und passt perfekt zum Getränk)

- 1 Prise Zimt

- etwas Honig

Zubereitung:

Chai-Tee nach Packungsanweisung aufbrühen. Eine große Tasse zu einem Drittel mit der Reismilch befüllen, anschließend mit dem Chai-Tee bis zum Rand vollgießen. Einen Löffel Honig und den Zimt einrühren und voilà: Schon ist das gemütliche Herbstgetränk fertig. Für ein besonderes Genusserlebnis die Reismilch vorher mit einem Milchschäumer aufschäumen. 

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