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Mein Bart // © gilaxia

Mein Bart So wird er was!

kk - 18.11.2020 - 09:00 Uhr

Ein schöner voller Bart ist der Traum vieler Männer. Wie und mit welchen Mitteln sich der Bartwuchs beschleunigen und fördern lässt, erklären wir in diesem Artikel.

 

Warum ist der Bart wieder in bzw. nie out?
Bärte sind schon seit geraumer Zeit angesagt und der Trend lebt weiter, vermittelt er doch Gesundheit und Kraft. Doch was, wenn der eigene Bart nicht so recht sprießen will? Viele Männer haben nur wenig Bartwuchs und wollen diesem etwas nachhelfen. Ein voller gepflegter Bart ist schließlich zum Ausdruck eines Lebensgefühls und zur Persönlichkeitsdarstellung geworden.

Helfen Bartvitamine?
Vitamine haben auf fast alle körperlichen Bereiche einen positiven Einfluss, so natürlich auch auf das Haar und also auch den Bart. Besonders diese drei Mikronährstoffe beeinflussen das Wachstum:

Biotin: Auch als Vitamin B7 bezeichnet, ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex und wird sogar das „Haar-Vitamin“ genannt. Vor allem bei Hautproblemen und Haarausfall wird es gerne eingesetzt.

L-Cystein: Die Aminosäure findet sich in Proteinen, aber nicht alle Proteine enthalten Cystein. Es sorgt dafür, dass Haare voluminöser oder geschmeidiger werden.

Silicium: Das chemische Element kann ebenfalls bei Haarausfall helfen und ist zudem gut für gesunde Fingernägel.

Sollte man keine optimale Zufuhr dieser Nährstoffe haben, können spezielle Bartvitamine weiterhelfen. Zum Beispiel das Produkt „Beardilzer“, das neben Biotin viele andere Vitamine enthält und für einen homogenen Bart ohne Löcher sorgt. Ebenfalls mit Biotin angereichert ist „BeardActive“, das hochkonzentriert und mit hochwertigem Nahrungsergänzungsmittel-Komplex ausgestattet ist.

 

Vitamine für den Bartwuchs // © Tashi-Delek

Was kann das Mittel Minoxidil?
Dabei handelt es sich um einen Arzneistoff, der zur Behandlung erblich bedingten Haarausfalls verwendet wird. Minoxidil hat eine gefäßerweiternde Wirkung und sorgt damit für eine bessere Durchblutung der Kopfhaut, sodass Haarfollikel besser mit Nährstoffen versorgt werden und so das Wachstum positiv gefördert werden kann – das Haar wird im besten Fall länger und kräftiger. Meist ist der Wirkstoff in Form von Lösungen und Cremes erhältlich und sollte regelmäßig oder gar täglich angewendet werden. Die zeitlich unbeschränkte Anwendung ist vielleicht ein Nachteil der Haarwuchsmittel mit Minoxidil, denn nach dem Absetzen können die neu gewonnenen Haare vielleicht wieder verschwinden. Minoxidil ist deshalb nicht für jeden etwas und auch die Erfahrungswerte sind unterschiedlich. Deshalb einfach individuell testen!

Wie wirkt Testosteron auf den Bartwuchs?
Das männliche Sexualhormon Testosteron wirkt sich unterschiedlich auf die Haare aus: Auf der Kopfhaut kann es durch seine Umwandlung zu Dihydrotestosteron (DHT) zum Haarverlust führen. Beim Bart kann es die gegenteilige Wirkung haben und bei höherem Testosteronspiegel den Wuchs verstärken. Sollte bei jemandem also Testosteronmangel nachgewiesen werden, kann man hier therapeutisch gezielt ansetzen, um einen dichteren Bartwuchs zu erreichen. Dabei sollte man jedoch unbedingt zum Arzt gehen und nicht eigenmächtig zu Hormonpräparaten greifen. Mittlerweile gibt es viele Testosteron Booster auf dem Markt, allerdings kann sich beispielsweise auch das Spurenelement Zink positiv auf die natürliche Testosteronproduktion auswirken. Hier kann man eventuell auf „CYB“-Tabletten zurückgreifen, die Zink hochdosiert anbieten und die auch die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Ein Tipp für die jungen Männer:
Auch Heranwachsende hätten gerne einen schönen, vollen hippen Bart, doch gerade in ihrem Alter ist das oft schwierig. Der Bartwuchs setzt normalerweise erst gegen Ende der Pubertät ein (das kann im Alter von ca. 14 bis 18 Jahren sein) und ist individuell unterschiedlich. Er sprießt zunächst zaghaft an Oberlippe und Kinn und erst mit der Zeit zeigt er sich auch an den Wangen. Sollte der Bartwuchs relativ spät einsetzen, ist das absolut kein Grund zur Sorge und man muss keine Maßnahmen ergreifen. Geduld ist gefragt und Abwarten reicht.

Fazit:
Ein kräftiger und gesunder Bart wird mit Männlichkeit assoziiert und so machen sich viele Gedanken, wenn es bei ihnen nicht so richtig sprießen will. Solche Ängste machen sich viele windige Hersteller zunutze und bieten angebliche Wundermittel an, die einen wundervollen perfekten Bartwuchs versprechen. Objektiv gesehen ist keine der angepriesenen Methoden in der Lage, zuverlässig und risikolos für mehr Bartwuchs zu sorgen. Sollte man ein medizinisches Problem vermuten, ist ein Arztbesuch unerlässlich und gesundheitliche Ursachen können dann gezielt angegangen werden. Alle anderen können mit den genannten Mitteln nachhelfen und Männer unter 30 Jahren sollten auf die Zukunft vertrauen, denn mit zunehmendem Alter wird der Bart auf natürliche Weise an Dichte und Fülle zunehmen können. Und mit dieser Perspektive gewinnt doch sogar das Alter an Anziehungskraft!

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